ungefaehr 2.5 Stunden fahrt. Und kaum in der Naehe des Parks, warnen
einen Schilder und Markierungen eindringlichst, dass man mit Tunnels
zu rechnen hat, nur bis zu dieser und jener Groesse eine Durchfahrt
moeglich sei etc und so weiter.
Aber dann eine herrliche Anfahrt von Osten her. Aus den sanften
Huegeln beginnen sich gelbe und rote Felswaende aufzutuermen, zu
verschraenken und weiteraufzubauen, die Strasse windet sich hindurch
und nach dem Eingangshaeuschen kommen bald die Tunnels. Der grosse
Stolz der hiesigen Strassenbauer: die Tunnels wurden 1930
fertiggestellt, sind deshalb etwas niedrig (kein Problem fuer unseren
Roadtrek 190 ;) und sie habens sehr elegant geloest: vor und nach dem
Tunnel Waerter, die bei grossen Autos nur in eine Richtung durchlassen.
Als erstes fuhren wir dann zu Suedeingang, da kurz davor der "South
Campground" liegt, in dem wir auch schnell ein feines Plaetzchen
(106) fanden (USD 16 pro Nacht, "selbst zu zahlend"). Zufrieden gabs
eine kurze Pause und schon kurz danach nagte der Entdeckerdrang an
uns (war erst ca. 1500).
Im Bryce Canyon Park konnte man noch waehlen ob man mit dem Auto den
ganzen Park abfahren will, oder einfach den noerdlichsten -
eigentlichen Bryce Canyon - per Shuttle Bus anschauen moechte
(Vorteil: man kann Trails gut machen, die woanders anfangen als sie
enden). Im Zion Park wurde das System im Jahre 2000 komplett
umgestellt: Ab ca. April bis irgendwo im Oktober darf man nicht mit
dem privaten Fahrzeug in den eigentlichen Canyon reinfahren, sondern
muss das sehr gute und informative Shuttle System nutzen (das ist
dafuer gratis).
Also fuhren wir mit dem Bus in ca. 45 min ganz nach hinten zu den
"Narrows" wo der Canyon nur noch so breit ist wie der Fluss (aktuell
wars ein Baechli) und von wo man - geeignete Schuhe und evtl. einen
Stock vorausgesetzt - durch den Fluss watend weiter wandern kann (es
gibt laaaaaange Wanderungennach Norden von da aus). Das Tal dort
hinten war sehr eindruecklich und ueberrasschend gruen, wie der
gesamte Canyon (viel Wasser durch den Fluss und die Wasserquellen die
seitwaerts an den steilen Sandtstein Klippen austreten (Haengende
Gaerten etc).
Nach etwas weiterem "auskundschaften" kehrten wir spaeter wieder zum
Camp zurueck und genossen den schoenen uns warmen Abend (Tagsueber
max. 34 Grad, herrlich und in der Nacht brauchten wir unsere zweiten
Decken fast nicht ;) Auf jeden Fall einzelne nicht ;)
Am naechsten Tag, Dienstag, fuhren wir im Vormittag ca in die Mitte
des Canyons und machten einen kleinen Trail hinauf zu den "Emerald
Pools", nichts riesiges, aber wir kamen durchaus gut zum Schwitzen
(und meinereins "freute" sich kindisch ob der daemlichen kleinen
Schlange die am Wegrand rumzingelte, waek).
Einen kleinen Lunch gabs dann in der "Zion Lodge" (kann man auch
uebernachten, aber wie ueberall: vorreservieren) und spaeter gings
via "Gift Shop" retour zum Camp. Dort wurde unsere Reisekaravelle
startklar gemacht und ein kleiner Ausflug ins benachbarte kleiiiiine
Springdale unternommen (wir waren dder illusorischen Hoffnung
erlegen, dass es vielleicht nen anstaendigen Futterladen haben
koennte (Futter wie Safeway oder sowas um Vorraete aufzufuellen ;).
Leider war da aber nicht viel (zwar sehr schoenes Doerfchen) dafuer
hatte es einen kleinen "Market" (d.h. umgebaute Scheune die
normalerweise Gemuese, obst und Brot, evtl. Fleisch hat, nicht so
hier, hier hatte es viel weniger von allem und fastnichts vom
meisten). dafuer hatte es gratis WiFi (Wireless Internet zugang ,)
sodass wir uns um unsere Plaene in Las Vegas kuemmern konnten (werden
ab Sonntag Abend vier Naechte im "New York New York" logieren ;)
Nach der Rueckkehr zum Camp, gabs den ultimativen Test: zuerst mal in
Badeklamotten die Aussendusche und - sehr gewagt - probierte das
maennlcihe Reisegruppenmitglied die Innendusche aus. Und
"BEGEISTERUNG"!!! Es funktioniert sogar! Perfekt sogar! ;)
herrlich ;) von jetzt an hab ich kein "Duschproblem" mehr ;) (bin
duschsuechtig, gebe ich zu).
Uebrigens trafen wir auch auf spannende Nachbarn im Camp: gleich
neben uns logierten an jenem Abend zwei Paare aus... klar doch: der
Schweiz (Thurgau), Hans, Brigitt, Ruedi, Rita. Die haben uns doch
glatt die beiden Holzkloetzli aehm... in ihre Obhut genommen, mit
welchen wir unseren Van gerade gerichtet haben ;). Naja, wir hatten
noch zwei Holzdingsis und dafuer gabs ein Bierchen und ein Glas Wein
und ein bischen Plaudern ;). War schoen euch kennengelernt zu haben ;)
W er weiss wo man sich wieder trifft.
A propos Schweizer: ein weisser (kurzer) Landrover mit ZH Nummer
faehrt auch in der Gegend hier rum, schon zweimal gesichtet, ledier
die Nummer nicht aufgeschrieben ;)
Ein weiterer warmer Abend, ein paar feine Hamburger von unserem
Patentgasgrill und viel Gemuetlichkeit waren der feine Abschluss fuer
den Zion Park.