
Es gibt hier wieder neue Bilder: Arches, Bryce und Zion National Park.
Im Canyon unten kanns anscheinend gegen 43 Grad Celsius werden, wir
hatten gerade mal 22 Grad, in der Nacht gings wohl wieder runter
gegen 5 Grad. und das nur knappe 60 Meilen noerdlich. Brrrr...
Unsere Nachbarn aufm Camping erzaehlten uns ein bischen von ihrer
Route und da sie so vom Lake Powell schwaermten, beschlossen wir, vor
dem Suedrand des Grand Canyons noch einen Abstecher an den Lake
Powell zu machen (Page ist das Oertchen gleich daneben und ja, es hat
einen Wal-Mart!)
Unsere Vorraete waren sowieso etwas knapp, sodass wir gerne kurz im
oertlichen Wal-Mart bei Page reinschauten und dannach den Glen Canyon
Damm bestaunten (schon ziemlich gross, allerdings halt noch immer
keine Grande Dixance ;) (ohje wie schreibt man das wieder).
Schliesslich fanden wir noerdlich vom Canyon auch ein Straesschen
(wir wandten die Dick Gently - Douglas Adams - Variante an, und
folgten dem Auto das aussah als wuesste es wohin es faehrt) und
landeten beim Eingang zur Wahweap National Recreational Area
(eintritt USD 15, unser Jahrespass gilt auch hier ;) Bingo.
A propos Wahweap: seit der Ueberquerung des Colorado ueber die Navajo
Bridge (ziemlich nette Bogenbruecke ;) sind wir in Navajo Land, drum
auch viele Einheimische in den Geschaeften und vor allem
Schmuckstaende am Strassenrand und spezielle Namen fuer Orte und
Landschaften.
Also wir kamen in diese "Area" rein und voila: Campingplatz mit Strom
und Wasser (USD 30), saubere WC's (mit Wasser ;) und Duschen (USD 2.0
fuer 15 Minuten) und sogar Internet um den Laden/Registration rum.
Und: vor uns das herrliche Panorama des Lake Powells! Genial!
Es ist jetzt gerade Freitag Morgen. Gestern kamen wir gegen 1300 hier
an, und um 1400 sassen wir schon zu zweit auf einem Jet Ski (PWC,
Wave Runner, Seadoo whatever) und fuhren mit 20 - 40 mph ueber den
Lake Powell.... war heeeeeerrrrrrrlich ;)
Und anschliessend gabs ein Baedelchen an der sanften trockenen Sonne
im See selbst und solchiges werden wir auch heute machen, da wir
nochmals einen Strand Tag einlegen, bevor es morgen wieder an den
Grand Canyon und per Sonntag Abend nach Las Vegas geht.
Genuessliche und zufriedene Gruesse ;) bopl's
PS: Fotos versuchen wir heut mal hochzuladen ;)
Ungefaehr 2.5 Stunden spaeter, durch Nadelwaelder und kleine
Lichtungen erreichten wir dann den Nordeingang des North Rim Teils
("Noerdliche Kante" ungefaehr) und leider... war der Camping schon
voll (man muss komischerweise 48h im voraus reservieren, beim
Yellowston National Park klappte es auch am Morgen fuer den gleichen
Abend noch, tse tse).
Zunaechst gings zum Angels ... hum hum hum, unterhalb des Visitor
Centers wo auch die North Rim Lodge angesiedelt ist (guter Tip falls
mal wer dahin geht: reserviert euch eines der Holzbungalows die
wirklich fast am Abgrund stehen, nein ist nicht sooo nahe, aber
irgendwie cool).
Die Lodge selbst ist im "Roosvelt" Stil gebaut (viel Holz, hohe
Raeume, Leuchter oben drin, Dining Room etc. Uebrigens hatte
Praesident Roosvelt ohnehin in vielen Parks und National Monuments
die Finger drin und dank ihm gibt es viele dieser praechtigen
Installationen ueberhaupt erst, ganz zu schweigen vom "Teddy" Bear...
Roosvelt setzte sich stark fuer den Schutz der Baeren Nordamerikas
ein (Schutz ist hier nicht gleich "nicht jagen" ;).
Spaeter fuhren wir zum Imperial Point (etwas oestlich) und genossen
die Aussicht in den Nord und Ost Teil des Canyons.
Das Ding ist rieeesig... tief und breit, und felsig, in allen
Farben ;). Herrlich.
Leider - nebst dem vollen Camping - wuetete suedlich vom Imperial
Point schon seit Wochen ein Wildfeuer (mit Namen "Roosvelt" ;)
welches bewusst belassen wird, damit die Natur ihren Lauf gehen kann
(wurde durch einen Blitzschlag entfacht). Allerdings bedeutete dies
auch dass die Cape Royal Strasse gesperrt war, weshalb man zwei der
schoensten Aussichtspunkte nicht erreichen konnte. Nuja, zum Wohl der
Natur verzichten wir gerne ;).
Uebrigens haben wir unseren Jahrespass (USD 80) jetzt komplett
rausgefahren und profitieren bereits davon (Eintritt in den Grand
Canyon (fuer 7 Tage) USD 25).
Die Aussicht und relative Touristen Ruhe geniessend verbrachten wir
am Imperial Point dann ein paar Stunden mit Sein und Schreiben (u.a.
Karten jaja ;) und fuhren spaeter wieder gegen Norden, die ca. 60
Meilen bis zum naechsten Camping Platz (gab noch einen naeheren, aber
den konnte man nicht reservieren). Um den Mittag rum, nachdem wir
wussten dass es keinen Platz im Park selbst hat, haben wir kurz auf
einem ausserhalb gelegenen Platz reserviert. Dahin ging die Reise nun.
Der Platz selbst: naja, es hatte Baeume, unsere "Rig" passte gerade
noch zwischen zwei 5-th Wheels und wir hatten Strom und Wasser.
Dafuer gabs 1.50 USD fuer 5-Minuten Duschen und Toi-Toi-WC. Unser "on-
board" WC wurde von mir genuesslich eingeweiht (jetzt ist alles
getestet und gebraucht, Dusche und WC inklusvie ;).
Hoffe mal, dass der Abwasserschlauch haelt wenn wir den Tank
leeren ;). Beim Bryce Canyon bekam er ploetzlich drei Loecher beim
ablassen, die - McGyver maessig mit "Duct Tape" geflickt wurden, klar
doch. In Las Vegas werden wir gemaess Vermieter aber sicherlich einen
Haendler finden der uns das reparieren kann (www.candan.com -> sehr
guter Service ;)
Unser Tag ging auf dem privaten Platz neben sehr netten Nachbarn und
mit selbst gebauten Hot Dogs zu Ende ;)
Richtig heissts: MOAB. Voila.
Auf Muab kam der Autor wahrscheinlich, weil eines der Buecher welches
gerade gelesen wurde, eine Person mit Namen "Muab Dib" oder so
aehnlich drin hatte (kommt vielleicht dem einen oder anderen auch
bekannt vor? ;)
Leider sahen wir den Tip fuer "Biken durch die Wueste" in Muab zu
spaet, wir waren recht spaet in besagtem Dorf und hatten schon vor am
naechsten Tag weiter zum Bryce Canyon zu fahren, aber kann mir
vorstellen dass es ein Erlebnis ist in der Wueste zu biken (obschon
ich nicht weiss wie weit ich gekommen waere ;)
Weitere Tips immer willkommen! ;) Manchmal schaffen wirs sogar, Tips
"umzusetzen" ;)
Aber dann eine herrliche Anfahrt von Osten her. Aus den sanften
Huegeln beginnen sich gelbe und rote Felswaende aufzutuermen, zu
verschraenken und weiteraufzubauen, die Strasse windet sich hindurch
und nach dem Eingangshaeuschen kommen bald die Tunnels. Der grosse
Stolz der hiesigen Strassenbauer: die Tunnels wurden 1930
fertiggestellt, sind deshalb etwas niedrig (kein Problem fuer unseren
Roadtrek 190 ;) und sie habens sehr elegant geloest: vor und nach dem
Tunnel Waerter, die bei grossen Autos nur in eine Richtung durchlassen.
Als erstes fuhren wir dann zu Suedeingang, da kurz davor der "South
Campground" liegt, in dem wir auch schnell ein feines Plaetzchen
(106) fanden (USD 16 pro Nacht, "selbst zu zahlend"). Zufrieden gabs
eine kurze Pause und schon kurz danach nagte der Entdeckerdrang an
uns (war erst ca. 1500).
Im Bryce Canyon Park konnte man noch waehlen ob man mit dem Auto den
ganzen Park abfahren will, oder einfach den noerdlichsten -
eigentlichen Bryce Canyon - per Shuttle Bus anschauen moechte
(Vorteil: man kann Trails gut machen, die woanders anfangen als sie
enden). Im Zion Park wurde das System im Jahre 2000 komplett
umgestellt: Ab ca. April bis irgendwo im Oktober darf man nicht mit
dem privaten Fahrzeug in den eigentlichen Canyon reinfahren, sondern
muss das sehr gute und informative Shuttle System nutzen (das ist
dafuer gratis).
Also fuhren wir mit dem Bus in ca. 45 min ganz nach hinten zu den
"Narrows" wo der Canyon nur noch so breit ist wie der Fluss (aktuell
wars ein Baechli) und von wo man - geeignete Schuhe und evtl. einen
Stock vorausgesetzt - durch den Fluss watend weiter wandern kann (es
gibt laaaaaange Wanderungennach Norden von da aus). Das Tal dort
hinten war sehr eindruecklich und ueberrasschend gruen, wie der
gesamte Canyon (viel Wasser durch den Fluss und die Wasserquellen die
seitwaerts an den steilen Sandtstein Klippen austreten (Haengende
Gaerten etc).
Nach etwas weiterem "auskundschaften" kehrten wir spaeter wieder zum
Camp zurueck und genossen den schoenen uns warmen Abend (Tagsueber
max. 34 Grad, herrlich und in der Nacht brauchten wir unsere zweiten
Decken fast nicht ;) Auf jeden Fall einzelne nicht ;)
Am naechsten Tag, Dienstag, fuhren wir im Vormittag ca in die Mitte
des Canyons und machten einen kleinen Trail hinauf zu den "Emerald
Pools", nichts riesiges, aber wir kamen durchaus gut zum Schwitzen
(und meinereins "freute" sich kindisch ob der daemlichen kleinen
Schlange die am Wegrand rumzingelte, waek).
Einen kleinen Lunch gabs dann in der "Zion Lodge" (kann man auch
uebernachten, aber wie ueberall: vorreservieren) und spaeter gings
via "Gift Shop" retour zum Camp. Dort wurde unsere Reisekaravelle
startklar gemacht und ein kleiner Ausflug ins benachbarte kleiiiiine
Springdale unternommen (wir waren dder illusorischen Hoffnung
erlegen, dass es vielleicht nen anstaendigen Futterladen haben
koennte (Futter wie Safeway oder sowas um Vorraete aufzufuellen ;).
Leider war da aber nicht viel (zwar sehr schoenes Doerfchen) dafuer
hatte es einen kleinen "Market" (d.h. umgebaute Scheune die
normalerweise Gemuese, obst und Brot, evtl. Fleisch hat, nicht so
hier, hier hatte es viel weniger von allem und fastnichts vom
meisten). dafuer hatte es gratis WiFi (Wireless Internet zugang ,)
sodass wir uns um unsere Plaene in Las Vegas kuemmern konnten (werden
ab Sonntag Abend vier Naechte im "New York New York" logieren ;)
Nach der Rueckkehr zum Camp, gabs den ultimativen Test: zuerst mal in
Badeklamotten die Aussendusche und - sehr gewagt - probierte das
maennlcihe Reisegruppenmitglied die Innendusche aus. Und
"BEGEISTERUNG"!!! Es funktioniert sogar! Perfekt sogar! ;)
herrlich ;) von jetzt an hab ich kein "Duschproblem" mehr ;) (bin
duschsuechtig, gebe ich zu).
Uebrigens trafen wir auch auf spannende Nachbarn im Camp: gleich
neben uns logierten an jenem Abend zwei Paare aus... klar doch: der
Schweiz (Thurgau), Hans, Brigitt, Ruedi, Rita. Die haben uns doch
glatt die beiden Holzkloetzli aehm... in ihre Obhut genommen, mit
welchen wir unseren Van gerade gerichtet haben ;). Naja, wir hatten
noch zwei Holzdingsis und dafuer gabs ein Bierchen und ein Glas Wein
und ein bischen Plaudern ;). War schoen euch kennengelernt zu haben ;)
W er weiss wo man sich wieder trifft.
A propos Schweizer: ein weisser (kurzer) Landrover mit ZH Nummer
faehrt auch in der Gegend hier rum, schon zweimal gesichtet, ledier
die Nummer nicht aufgeschrieben ;)
Ein weiterer warmer Abend, ein paar feine Hamburger von unserem
Patentgasgrill und viel Gemuetlichkeit waren der feine Abschluss fuer
den Zion Park.
Die Arches, Bryce und Zion National Parks liegen "fast" in einer
Reihe, von Osten nach Westen. Jeder hat seine eigenen Spezialitaeten
und historisch steht man am Grund des Arches, auf den obersten
Schichten von Bryce und dort wiederum im Canyon unten auf den
obersten von Zion.
Die Bodenschichten des Zion Canyons dann, sind wiederum die obersten
des Grand Canyons etc. Viele Steine, Schichten und Jahrmillionen
auf / durch die wir hier wandeln.
Bryce Canyon beschaut man zunaechst "von oben". Die Gesteinsschichten
bilden Canyons die nach Westen hin fuehren, hinunter auf ein anderes
Hochplateau. Aber man sollte unbedingt wenigstens einen der kleinen
Trails im "Touristen intensiven" Nordteil des Parks machen.
Wir sind vom Sunset Point den Navajo Trail durch die steilen
Schluchten hinunterspaziert und ueber den "Queens Garden Trail"
wieder zum Sunrise Point zurueckgeklettert. Ein herrliches Erlebnis
zwischen diesen feinen, grazilen, fast schon maerchenhaften
Sandtuermen in rot, weiss, gelb hindurchzuwandeln.
Auf die Reit Trails haben wir verzichtet, da wir nach der zweiten
Nacht - noerdlich vom Park im "Ruby's Inn Campground" (durch Best
Western gefuehrt, saubere Duschen, Toiletten, Strom und
Wasseranschluss und je nach Haltung des Notebooks sogar WLAN ;) - bei
herrlichstem Regenschauer aufwachten. Da wir den ganzen Park schon am
Vortag abgefahren sind und ein paar Spazierwanderungen gemacht haben
(klitze kleine ;) machten wir uns auf den Weg weiter zum Zion Canyon.
Oh um erzaehltechnisch noch einen absoluten Faux Pas anzubringen: auf
dem Weg von Muab zum Bryce Canyon durchquerten wir Teile des
"Escalante" National Monuments und fuhren durch den "Capitol Reef"
National Park hindurch. Eindruecklich. Sehr! Stundenlang durch
Canyons, auf Klippen-"Ruecken" hinaus, dann runter, drueben wieder
rauf, durch rote, gelbe, weisse, graue Steinlandschaften, Waelder,
Wiesen, Steppen... herrlich ;)
... und was fuer ein Park! Zum einen mal der allererste Nationalpark
der Welt (ohne Garantie, da der Reisefuehrer und andere Unterlagen
ca. 8m von mir entfernt liegen: ca. 1872 gegruendet). Die Jungs in
Washington fanden die Bilder die von einem Fotografen "heimgebracht"
wurden so gut, dass sie sich entschlossen, den Park zu "definieren".
Die ersten Touristen durften sich dann aber immer noch ueber
angriffslustige Indianer und Tiere freuen, bis einige Zeit spaeter,
der "Park" sicherer wurde.
Heute ist der Yellowstone Park - im nordwestlichen Zipfel von Wyoming
gelegen - Heimat der dichtesten Wildtier-Population auf dem
Nordamerikanischen Kontinent. Zu den Bewohnern gehoeren u.a. Moose
(Elch) (nicht gesehen), Elk (Wapitihirsche) (gesehen), Woelfe
(gesehen), Hirsche und Rehe (normale, gesehen Nachts an/auf der
Strasse), Grizzly Baeren (nicht gesehen), Schwarzbaeren (gesehen),
Murmeltiere, Marder, Streifenhoernchen (zu hauf gesehen),
Eichhoernchen (zu tausenden gesehen und man machen die nen Laerm)
und: Bison (gleichbedeutend wie Buffalo) (vieeele gesehen).
Dazu kommt ein Sammelsurium an Geysieren, Fumarolen (da dampftgs und
qualmts vor allem), Schlammpfuetzen, Kalksteinterrassen, heissen
Quellen (mit Gesteinen in allen Regenbogenfarben) und meist alles
sanft in Schwefeldaempfe eingehuellt (jemand noch Lust auf
Eiersalat?). Aber am besten dann einen Blick auf unsere Fotos werfen
(sobald die online sind ;).
Den Park betraten wir durch den Nordeingang wo fuer USD 25.- ein
siebentaegiger Pass zu kaufn war (wir habens heut morgen noch
umgewandelt in den USD 80.- Jahrespass in dem saemtliche US
Nationalparks inklusive sind (u.a. Zion, Grand Arch, Bryce, Grand
Canyon, Yosimite etc).
Dann gings in gemuetlicher und gespannter Fahrt zum Canyon Village wo
wir fuer zwei Naechte einen Campginplatz vorreserviert hatten. Am
naechsten Tag machten wir die die obere Runde (northern Loop) im
Uhrzeigersinn, und Tags darauf den southern Loop im
Gegenuhrzeigersinn (hier gabs auch den bekannten "Old Faithful" zu
sehen).
Uebrigens "Canyon Village" deshalb, weil es gleich neben dem "Grand
Canyon of Yellowstone" liegt. Auch ziemlich nett und man konnte sich
ein bischen betaetigen beim runter und wieder hochlaufen zu einzelnen
Aussichtspunkten ;)
Jede der Etappen gab viel zu sehen an Tierwelt, Lanschaft und
Geologischen Wundernissen und die dritte und vierte Nacht im Park
verbrachten wir im "Grant Village" am westlichen Ende des Yellowstone
Lakes (beim "West Thumb"). Dieser Platz lag direkt am See, kurzer
Kiesweg hinunter und man stand auf dem flachen feinkiesigen Strand
des Sees. Praechtiger Platz um noch etwas zu lesen und ueber die
Eindruecke des Tages zu sinnieren.
Am dritten (ganzen) Yellowstone Tag fuhren wir wieder gemuetlich und
ausschau haltend nach Norden hinauf und sahen u.a. Woelfe (lagen im
Schatten, aber uns wurde versichert dass sie da seien ;), einen Fuchs
bei der Mausjagd, dutzende Bisons (auch solche mitten auf der Strasse
oder beim "Duellieren") und spaetzer weit weit draussen in einer
Ebene einen weissen Wolf mit zwei Artgenossen (mindestens zwei).
Uebrigens: man braucht in der Regel keine sehr guten Augen um die
Wildtiere zu finden:
a) kann man bei den Visitor Centern die Ranger fragen wo man welche
Tiere am ehesten sehen kann
b) sind die Autokolonnen an, auf und quer der Strasse jeweils Indiz
fuer Sichtungen (was genau muss man halt erfragen, dafuer kann man
meist auch kurz durch ein starkes Fernrohr oder -glas eines "Guckers"
schauen
Variante (nicht ausprobiert): irgendwo hinstehen und so tun als
haette man was wichtiges gesehen (Baeren waeren der Renner!).
Durch die vielen Tiere wurde es dann auch recht spaet, sodass wir
mitten im Dunkeln unterwegs waren (wie auch ein Hirsch der uns kurz
hallo zu-sprang und eine Elk-Kuh die ebenfalls ein "Guter Abend"
zwinkerte) und uns ausnahmsweise im "Lake House Restaurant" des Grant
Villages zur Feier des Tages bekochen liessen (Forelle und Lachs,
jamm, ok, war nichts extrem spannend gutes aber essbar und sogar
gut ;) (Anmerkung: Snake River Lager Bier ist nicht sooo fein...
naemlich).
Heute, Montag 3. Dezember, dem letzten Tag des Labour Weekends
(Samstag bis Montag frei in den USA) verliessen wir den Yellowstone
Park Richtung Sueden, fuhren durch den anschliessenden Grand Teton
National Park (sehr imposanter Gebirgszug) und sahen... einen
Schwarzbaeren, gemuetlich am Strassenrand Beeren fressend. Und
vorher: eine Autokollonne ;) klar doch.
Da sucht man die Tiere in der Ferne und sie hocken einfach am
Strassenrand (einige Touris machten auch mal wieder vor, was man
nicht machen sollte: aussteigen und bis auf 5m an den Baeren
ranlaufen... ).
Wieder ein Tier gesehen ;) und wir fuhren weiter nach Sueden in die
Huegel und Ebenen von Wyoming hinaus, ein bischen durch Idaho
hindurch und schliesslich nach Utah, wo wir am Bear Lake in einem
State Park/Recreational Area ein Plaetzchen gefunden haben.
Eigentlich ja nicht nur "ein" Plaetzchen: da die Sommerferien jetzt
ueberall fertig sind, und heute der grosse Heimreiseverkehr
stattfand, ist der Park fast leer. Der Ranger liess uns deshalb
gleich mal selbst auswaehlen und so sind wir jetzt mit "eigenem"
Duschhaeuschen und WC ganz vorne am See (ok, ca. 100 m Sandstrand
trennen uns vom Wasser) gemuetlich eingerichtet und werden uns wohl
ein oder gar zwei Tage sicher mal Badeferien goennen (Tagsueber ists
> 30 Grad, in der Nacht sinkts aber auch wieder deftig).
Soviel fuer diese Etappe und bis zum naechsten Mal!
bopl's
PS: Versand noch unklar, GSM und WLAN sind nur spaerlich
verfuegbar ;) weil halt so heftig in der Natur druassen ;)