Die State Park Campground in Oregon sind absolut Spitzenklasse, meist sehr schoen gelegen, mit Hook-Up’s (Strom ist speziell wichtig da’s mittlerweile konstant kalt ist in der Nacht) und Duschen ;) und dennoch nicht so eng wie die meisten Privaten Plaetze.
Von Brookings gings Anfangs letzter Woche erstmal nach Lakeside, zur “Oregon Dunes National Recreation Area”.
Die “Oregon Dunes” sind meilenlange Straende mit “riesigen” Duenen die bis zu vier oder fuenf Kilometer landeinwaerts reichen. Allerdings weit gefehlt wer dort nur Sand erwartet: meist hat es mittendrin oder hinter der Duenengrenze kleine und mittlere Suesswasserseen und die Duenen selbst sind oft gruen bewachsen mit Graesern, Bueschen und streifenweise kleinen Waeldern.
Kleine Trails und Wege fuehren immer mal wieder an den Strand, der – mittlerweile gewohnt – je nach Tag und Stunde auch mal im Nebel oder sicher in dichter Gicht liegt und einem einen Eindruck von endloser Weite gibt. Herrlich...
Natuerlich fehlt bei solchen Spaziergaengen inzwischen die Jacke(n) nie mehr und die netten kurzen Hosen sind auch bei der maennlichen Reiseentourage den langen Varianten gewichen. Aber es ist herrlich als Alpenbuebli/Meitschi das Meer so zu erleben.
Die Wellen sind an gewissen Stellen meterhoch, die Straende teils recht steil und die Brandung heftig, oft durchbrochen mit Felsen und kleinen Inseln, Felsriffen und Wasservoegeln (ok, “durchbrochen” ist hier wohl nicht ganz korrekt ;).
Nach einer Nacht bei den Duenen fuhren wir wieder ein kleines Stueck weiter ans noerdliche Ende der “Oregon Dunes” und schlugen im “J. M. Honeyman State Park” unser Nachtlager auf. Auch ein schoener Park, wie die letzten eher waldig und somit kuehl und feucht (auch ein bischen dank dem Regen zwischendurch ;).
Tags darauf ging es nach Newport wo wir uns das “Oregon Coast Aquarium” - selbsternannt eines der drei grossen an der Pazifik-Kueste (Vancouver und Seattle waeren die anderen zwei) anschauten. Speziell hier ist das Sea Otter Gehege mit drei schoenen grossen Sea Otter (ein einzelner kostet bis zu 15’000 USD pro Jahr, viel Fisch ;) und die Sea Lions und Seals, erstere sogar mit Tricks bei der Fuetterung zu beobachten (Gute Besuchszeit ist ab ca. 1400 da in den naechsten zwei Stunden die Fuetterungen stattfinden). Eindruecklich auch der Glastunnel durch drei verschiedene Aquarien, u.a. Mit kleineren Hai Varianten und Rochen.
Im “South Beach State Park” liessen wir uns dann – ca. 0.5 m Fussweg zum Strand – fuer zwei Naechte nieder, da wir nach dem Aquarium Besuch einen kleinen aber feinen “Kite” (Drachen) Shop gefunden haben: www.thekitecompany.com. Dort haben wir einen preiswerten und parktischen – weil klein zusammenpackbar und leicht – Drachen erstanden und den mussten wir natuerlich ausprobieren. Also gab es einen Strand Tag mit zwei Drachen “Sessions” und zusammen mit der “Uebungszeit” in Lincoln City, tags darauf, sind wir beide also schon ganz passable Kite-Flyers. Ah ja, ist natuerlich ein Steuerbares Teil, drum machts auch riesigen Spass damit am Strand rumzuspielen ;)
Nach den zwei Naechten am superschoenen “South Beach” gings weiter nach Norden nach “Lincoln City” und von dort gestern schliesslich landeinwaerts nach Portland und Vancouver (WA, nicht dasjenige in Canada) wo wir uns nach kalten Camping Naechten ein feines und nettes Zimmer am Columbia River ergattert haben (expedia.com sei dank ;).
Heute – Sonntag - geht’s weiter nach Seattle, auch diese Stadt werden wir fuer ein paar Naechte beehren bevor wir schliesslich wieder retour nach Vancouver reisen, ein paar Tage vor dem Abgabe Termin unseres Roadtrek 190, damit wir noch ein paar Dinge erledigen koennen und das Packen duerfte auch eine kleine Herausforderung werden ;).
Ach uebrigens, mit unserem kleinen Drachen sind wir jetzt zu sechst in unserer Reisefamilie:
- Bo
- Pl
- S’Reisesaeuli
- Der Roadtrek
- Der Flauschi (unsere rote “warme” Schlafdecke)
- Unser roter Kite
Auf bald wieder ;) und die Fotos nicht vergessen: http://www.flickr.com/photos/bopl